| STADTFREUNDE FÜRTH::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
 
 2011
 Plakat und Katalog
 84 x 119 cm
 Auflage 100
 MyVisit.to - Focus Academy, Preview Berlin
 
 www.myvisit.to/Stadtfreunde
 
 PDF: Poster Stadtfreunde
 
 
 Konzept
 Stress und keine Zeit verleiten einen dazu, seine
 Mitbürger und Nachbarn  nicht mehr zu kennen.
 Um diese Anonymität zu durchbrechen, ziehe
        ich im Zeitraum von 3 Monaten durch die Stadt Fürth
 mit der Absicht meine MitbürgerInnen an dem Ort,
 an dem ich wohne, kennenzulernen. Ich klingel
 nur an mir unbekannten Wohnungen und
 Häusern.
 
 Werde ich hereingebeten, wird mit Zustimmungdes anderen ein Freundschaftsfoto von uns
 gemacht. Der Mitbürger wählt und bestimmt
 für diesen Anlass den Platz an seinem Wohnort
 aus, wie Wohnzimmer, Küche oder Balkon.
 Parallel fordere ich  die Leute  in anderen Städtenauf, das gleiche zu tun.
 
 
 Gesammelte Zitate und Erlebnisse während
 der Freundschaftstouren
 – haben Angst vor Hausierern.– was will ich von den Leuten?
 – viele Nachbarn kennt man nicht mehr.
 – Leute ziehen um, ziehen ein.
 – keine Zeit sich um die Nachbarschaft zu
 kümmern.
 – früh zur Arbeit gehen und erst spät nach
 Hause kommen.
 – klingel an einer Wohnung und betrete durch
 das Hinterzimmer einen Friseursalon - die
 Klingel ist 
        für den Postboten.
 – nein, ich hab keine Zeit - sowas ist nix für mich.
 – Leute sind im Garten und pflücken Kirschen -
 werde eingeladen reinzukommen - bekomme
 Kirschen geschenkt.
 – der Kirschbaum heißt Werner-Hans, weil
 Werner
        mal vom Baum gefallen ist.
 – die Nachbarschaft funktioniert hier.
 – heute verabreden sich die Leute nur noch
 über
        facebook.
 – Fürth zieht nicht, aber hält!
 – im Garten ist unser zweites Wohnzimmer.
 – Fürth ist günstig.
 – habe 6 Jahre in einer anderen Stadt gewohnt.
 Jetzt bin ich zurückgekommen und zieh nie
 mehr weg.
 – Fürth ist liebenswert, gemütlich, eigen und hat
 Charakter.
 – Fürth hat seinen persönlichen Lokalpatriotismus.
 – Fürth ist Dorf und Stadt in einem.
 – jemand sieht mich kommen und dachte
 ´hoffentlich kein Zeuge Jehovas!´
 – die Nachbarschaft ist normal.
 – Ich liebe Fürth.
 – es gibt nette Nachbarn und auch andere.
 – es entstehen Gespräche - mir werden Ge-schichten über Fürth erzählt.
 – Kleeblattstatt und Denkmalstadt
 – Stadt der Quelle.
 – hier ist meine Freundin und mein Job
 - Kontakt 
        zu den Nachbarn gibt es kaum.
 – Fürth ist einfach super!
 – ich werde weggeschickt - keine Zeit.
 – Kenne die Nachbarschaft nur wenig.
 Vielleicht 
        1, 2 Leute.
 – mir werden Pralinen geschenkt und erklärt
 wo
        die echte Wiege von Deutschland ist.
 – ich werde weiter zu den Nachbarn geschickt
 und für mich geklingelt.
 – FÜ = Fahrer übt!
 – Ich bin Fürth-Fan.
 – Fürth ist schön.
 – die Innenstadt hat zu wenig Geschäfte/
 Angebote.
 – ich klingel und höre Schritte - werde mit dem
 Spion beobachtet – doch keiner öffnet - ich
 gehe weiter.
 – wir kennen schon die Nachbarn - man hilft
 sich 
        gelegentlich.
 – Fürth hat Potenzial.
 – Fürth ist Kultur.
 – Fürth ist meine Heimat.
 
 
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          | Vacher Strasse, Fürth |  
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          | Helga - Verwaltungsangestellte in Rente, Am Grünerpark, Fürth |  
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          | Ute und Jürgen - Bankkaufrau und Polizeibeamter, Limusstrasse, Fürth             |  
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          |  Josefa und Uri Maria - Rentnerinnen, Stiller Winkel, Fürth |  
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          | Andrea und Angelina, Immobilienkauffrau und Industriekauffrau, Emdener Strasse, Fürth |  
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          | Wolfgang, Flores, Pablo, Yaqi - Ingenieur, Künstlerin, Schüler, Hund, Fürth |  
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